Samstag, 7. August 2010

Samstag, 7. August - der 7. Tag

Samstag morgen, die Sonne hat uns wieder! Nach den ganzen Regentagen tut uns die Sonne richtig gut und trocknet die Zelte und den Platz in einer rasanten Geschwindigkeit. Um dieses Ereignis gebührend zu feiern, starteten wir heute alles eine Stunde später, begannen also auch erst um 8.30 mit dem wecken.

In der Bibelzeit ging es diesmal schaafmäßig zur Sache. Bei einem Schaaf-Ärger-dich-nicht mußten die Gruppen 6 verschiedene Hindernisse überwinden. Dreimal durften sie dabei den Hirten (eine Art Joker) einsetzen, der ihnen half die Situation zu meistern.

Der Spielplan mit Schaaffiguren und Hindernissen

Beim "Elektrozaun" mussten die Schaafe über das Seil kommen, ohne es zu berühren.

Schaaf Lukas beim rettenden Sprung über den Zaun

Auf der Flucht vor dem Wolf!

Wo gibt es in der Steppe etwas zu trinken? Da ist Feingespür gefragt!

Nach dem Spiel wurde wie immer in der Bibelzeit auch fleißig gesungen.

zwei weitere Sangeskünstlerinnen

Dani erzählte dann am Ende der Bibelzeit davon, daß Gott so ist wie ein guter Hirte, der uns führen und leiten möchte und nur das Beste für uns im Sinn hat.

Am Nachmittag wurde dann unsere Zeitmaschine wieder aktiv und brachte uns in die Zeit der Entdeckung Amerikas. Gemeinsam mit Christoph Kolumbus bekamen wir den Auftrag der spanischen Krone, einen Seeweg nach Indien zu entdecken, den wir natürlich sofort annahmen. Mit sechs Schiffsbesatzungen machten wir uns auf den Weg. Dabei hatte jeder eine besondere Rolle, die dem Schiff im laufe der Fahrt noch von Vorteil sein sollte. Mit dabei waren Steuerleute, Köche, Navigatoren, Matrosen, Deckschrubber, Übersetzer, Kapitäne, Segelmacher, Kanoniere, Ausgucker, Ärzte und Ankermatrosen.

Die Auftragskarte für die Bootsbesatzungen

Eine der fünf Gefahren, die den Kindern auf dem Weg nach Indien
auflauerte war der Hunger. Da half nur selbst Fische angeln.

Am Ende traten alle Schiffe in einem Flottenduell gegenander an. Mit einer Rüstung (Schuhkarton mit Loch, vor daß eine Zeitung gespannt war) vor dem Bauch und einem Schwert (Rohrisolierung) in der Hand versuchte jeder die Zeitung der anderen zu zerstechen.

Bereit zum Flottenduell

Wo sind die Gegner?

Treffer! David versenkt ein gegnerisches Crewmitglied

Die Boosbesatzung Chris & Olli im Doppelboot

Am Ende stellten wir fest, daß wir zwar gelandet waren, aber garnicht in Indien sondern in einem anderen Land (irgendwas unbekanntes mit A...). Die spanische Krone bedankte sich bei den Schiffsbesatzungen mit einer Spezialität aus dem gefundenen Land: Marshmallows für alle, die beim abendlichen Lagerfeuer.

Lagerfeuer ist ein gutes Stichwort, denn heute war es endlich so weit. Das Wetter spielte mit und wir konnten ein Lagerfeuer anzüden (an der Stelle ein herzliches Dankeschön an Michi, der mit viel Geduld und dem einen oder anderen Brandbeschleuniger das völlig durchnässte Feuerholz doch noch zum brennen brachte). Lagerfeuer alleine ist ja schon schön, aber wenn dann das Abendessen auch noch über dem Lagerfeuer ausgegeben wird, dann ist der kulinarische Höhepunkt der Freizeit erreicht!

Das Feuer brennt!

Der Topf köchelt über dem Feuer

Ein Teil unseres grandiosen Küchenteams: Dieter

Der andere Teil der Kochprofis: Irene

Den dreien schmeckts!

Den Mädels auch!

- ohne Worte -

Und hier für alle, die die gransdiose Kartoffelsuppe zuhause nachkochen wollen, das absolut leckere und recht einfache Rezept - natürlich für 60 Personen - wer weniger kochen möchte muss es halt runterrechnen :-)

Man nehme:
  • 60 Portionen Kartoffelpüree
  • 6 kg Suppengemüse
  • 18 Liter Brühe
  • 6 Liter Milch
  • 60 Pfefferbeißer
Gemüse in Brühe kochen und anschließend pürieren.
Milch zugeben und aufkochen, Kartoffelpüree einrühren.
60 Pfefferbeißer kleinschneiden und zugeben.
Über dem Lagerfeuer servieren!!!


Nach einem besonderen Abendabsachluss, dem Freundschaftsabend an dem es darum ging, daß Jesus unser Freund sein möchte, endete der ereingnisreiche Tag gegen 23.00 Uhr

Der Regenbogenfisch beim Freundschaftsabend

2 Kommentare:

  1. Was für ein tolles Gefühl, wenn die Sonne scheint! So richtig genießen kann man das vielleicht auch nur, wenn es auch mal (ein bißchen) regnet (kleiner Scherz!)! Wir freuen uns mit Euch über das nun doch endlich gute Wetter und wünschen Euch noch genussvolle Tage! Bleibt gesund, trocknet gut und weiterhin eine spannende Zeitreise!

    Euren Einsatz für die vielen Kinder und das auch noch in Eurer Freizeit finde ich klasse! Danke!

    Liebe Grüße

    Nicola Sp.

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  2. Karin aus Schwäbisch Hall8. August 2010 um 20:51

    Halli-hallo!
    Jeden Tag schaue ich mehrmals in Euren Blog und hoffe immer auf neue tolle Bilder und Kommentare. Es ist toll, auf diese Art die Jungscharfreizeit unserer zwei Kids miterleben zu dürfen.
    Ich wünsche Euch noch einen erlebnisreichen Tag morgen und allen ein gutes Wiederankommen zu Hause!

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