Dienstag, 10. August 2010

Dienstag, 10. August - der letzte Tag

Heute endet unsere wunderschöne Zeitreise.
Nach dem Frühstück starten wir also mit dem Aufräumkomando. Da werden Socken gesucht, Reisetaschen gemeinschaftlich unter Anwendung jeglichen Körpergewichts verschlossen, Müll aufgeklaubt und Feldbetten zusammengeklappt.

Jetzt gehts los!

Das Gepäck türmt sich vor den Toiletten

Hier ist schon alles raus (das war mal Zelt 3)

Die Planen trocknen in der Sonne

Das Abbruchkommando ist schon aktiv

Der Fahnenmast bei blauem Himmel (welch seltenes Bild!)

Nach etwas mehr als einer Stunde waren die Zelte tatsächlich leer und das Gepäck Abfahrtbereit gelagert.

Im Abschlussgottesdienst warfen wir nochmal einen Blick auf die "Ich-Bin Worte", die uns in den letzten Tagen begleitet hatten. Dabei hatte jedes Kind seine Aufgabe. Die einen dekorierten unsere Hütte zum Gottesdienstraum um, die anderen schreiben Gebete, suchten Lieder aus oder übten ein Anspiel ein. EIn toller, kunterbunter Gottesdienst, der ein schöner Abschluss für unsere Freizeit war.

Der geschmückte Altar

Nochmal alle zusammen beim Gottesdienst

Die Liedgruppe singt ein letztes mal das Freizeitlied mit uns

Pünktlich nach dem Segen rollte dann auch schon der Reisebus auf den Parkplatz, so daß der Bus um 11.40 Uhr mit allen Jungscharlern und einigen Mitarbeitern an Bord die Heimreise antrat.

alles Einsteigen!

Tschüüüüs! Es war toll mit euch!

Ein letztes winken, dann fährt der Bus davon...


12 Mitarbeiter und zwei extra aus Amberg angereiste Helfer waren dann noch bis zum Abend damit beschäftigt, die Zelte einzulegen, die Küche und die Toiletten zu putzen, Material zu sortieren, alles in den LKW und in Amberg wieder aus dem LKW zu befördern.


Dani und Jörg beim wettschrubben

Aufräumen kann auch künstllerisch wertvoll sein...!


Hier ein kleines Video von unseren Aufräumtaten

Ein komischer Anblick: Alles leer!
Mit unseren 8 Zelten und 63 Kindern und Mitarbeitern war es schöner!


Die Mitarbeiter gönnen sich vor der Rückfahrt noch ein letztes Eis an der Lagerfeuerstelle

Die Freizeit hat uns riesigen Spaß gemacht. Vielen Dank an alle, die dabei waren!

Und hier noch die versprochenen Bilder von den Fundsachen:


Ab dem 14. September ist das CVJM Büro (Tel. 15525) wieder besetzt. Die Sachen können bis zum 30. September gerne bei uns abgeholt werden, danach entsorgen wir die übrigen Sachen.

Montag, 9. August 2010

Montag, 09. August - der 9. Tag

Der letzte komplette Tag ist angebrochen und das heißt für uns - Lagertag!
Heute hat unsere Zeitmaschine nämlich schon wieder einen leichten Schaden und katapultiert Menschen aus allen Zeiten, egal ob Vergangenheit oder Zukunft zu uns nach Wellheim.
Bereits beim wecken haben sich etliche Menschen aus den Jahrtausenden eingefunden:

Vom Steinzeitmenschen über Ritter, Römer, Mondianer, Hirten, verückte Erfinder, etc. bis zum Fan, der den WM Sieg 2024 feiert, haben sich Menschen zum wecken eingefunden

Annika & Thea vom Mond

Professor Dennis mit Energieabsorber auf dem Kopf
(an Weihnachten auch als Ersatz-Christbaum zu verwenden!)

Das Mittelalter ist stark vertreten

Selbst Kleopatra gibt sich die Ehre

Luca aus dem Alufolienzeitalter
Lena aus den wilden siebzigern
Prinzessin Sarah

Selbst Leo ist verwirrt und hat sich heute bunt gemischt angezogen

Ein überblick über die Zeitreisenden beim Frühstück

...und von der anderen Seite

Wir haben auch ein bisschen Ahnenforschung betrieben. An wen erinnert sie dieser Steinzeitmensch?

Na, kommen sie drauf, ich sage nur Mallorca, Sänger, schlechte Frisur...
Genau! Unser Steinzeitmensch muss ein Vorfahre von Micky Krause gewesen sein!

In der Bibelzeit ging es heute darum, was uns für unser Leben Kraft gibt. Das mit der Kraft mussten wir natürlich erstmal asuprobieren und haben an 6 Stationen ganz verschiedene Kräfte ausprobiert. Da galt es Kulis in Flaschen zu befördern, Kartenhäuser zu bauen, Steine zu werfen, Wasserkannen oben zu halten oder auch beim Tauziehen gegen Mitarbeiter zu bestehen.

Drei Mitarbeiter gegen ein ganzes Mädchenzelt - sieht vielleicht unfair aus,
war es aber kein bisschen (schwitz!)

Konzentrationskraft beim Kartenhaus bauen (Ina kontrolliert, ob auch alles gut steht!)

Adrian erzählt in der Andacht davon, daß Gott uns Kraft gibt, so wie der Weinstock den Reben Kraft gibt. Jesus läd uns ein, an ihm dran zu bleiben, so wie die Reben am Weinstock, damit er uns mit Kraft und allem, was wir zum leben brauchen versorgen kann.

Den Vormittag restlichen Vormittag verbrachten wir mit Hobbygruppen, wie T-Shirts bemalen, Rugby, Freeze, Scrabble, Sonnenblumen basteln und noch einigem mehr.

Während der Mittagspause bereiten ein paar Mitarbeiter noch die letzten
Urkunden für den Abschlussabend vor.

Dank des wunderbar sonnigen Wetters konnten wir heute endlich das umsetzen, was wir schon seit Tagen vorhaben. Wir packten unsere sieben Sachen und gingen ins Freibad!









Am Abend begrüßten uns dann Thomas Gottschalk und Kollegen zu unserem "Wetten dass... - Abschlussabend". Die Kinder konnten im Laufe der Freizeit Wetten gegen die Mitarbeiter einreichen und diese dann am Abschlussabend spielen.
Dabei ging es ganz schön rund. Da wurde gemalt, Seil gesprungen, Spagat vorgeführt, das perfekte Marmeladenbrot geschmiert und vieles mehr.

Wer malt in zwei Minuten die schönere Katze?

Das Publikum schaut gebannt zu!

Seilspringen im Akkord (ob das auf dem Mond vielleicht doch leichter geht?)

Am Ende des Abends gab es für jedes Kind noch die obligatorische
Abschlussurkunde mit netten Bemerkungen der Mitarbeiter.

Nach dem letzten Abendlob der Freizeit ging es gegen 22.30 Uhr auf die Feldbetten.

Sonntag, 8. August 2010

Sonntag, 08. August - der 8. Tag

Der Sonntagmorgen begrüßt uns wie so viele Tage in der letzten Woche - mit Regen.
Dem Wetter wollen wir etwas entgegensetzen und wecken mit unserer Regenvertreibmethode - alles, was sich in der Küche findet und Lärm macht!
Ob die Kinder über diese Weckmethode nur erfreut sind, mag ich nicht beurteilen, aber sie sind danach auf jeden Fall wach!

Ein Großteil des Mitarbeiterteams mit den Weckutensilien

Ich sehe nichts, ich höre nichts, ich bin eigentlich garnicht da

Was, schon morgens?

Ich schlafe einfach weiter!

Hier der Unterschied zwischen Begeisterung und Entsetzen über unsere Weckmethode

Während des Frühstücks kommt die Sonne dann doch wieder raus und das ist gut so, denn wir haben einen kleinen Sonntagsspaziergang vor uns. Mit allen Kindern und Mitarbeitern machen wir uns auf den fünfundzwanzig minütigen Weg nach Konstein um dort in der Kirche mit der katholischen Gemeinde gemeinsam Gottesdienst zu feiern und unser Lagerlied vorzutragen.

Auf dem Weg zur Kirche

schon fast angekommen

Unsere Freizeitgruppe übertrifft die Gottesdienstbesucher in der Anzahl und der Sangeskraft

Das Nachmittagsprogramm bietet eine Neuerung, denn wir machen heute Wahl-Programm in zwei Gruppen. Die Mädels und auch die Jungs dürfen jeweils zwischen drei verschiedenen Programmvorschlägen auswählen.
Die Jungs wählen zwischen "Räuber und Gendarm", Spontantheater & Fußball gegen die Mitarbeiter auf dem örtlichen Fußballplatz. Hier fällt die Entscheidung für Räuber und Gendarm und Fußball, so daß die Jungs erst eine Stunde durch den Wald jagen, bevor sie dann in Richtung Fußballplatz gehen und dort ein heißes Duell auf den Rasen zaubern. Am Ende steht es 4:4 und 7 Mitarebeiter und knapp 20 Jungs sind glücklich und zufrieden.
Bei den Mädels war die Wahl zwischenVölkerball, Standarttänzen und Beauty. Man muss wahrlich kein besonders guter Wahrsager sein, um zu erraten wofür die Mädels sich entschieden haben. Natürlich Völkerb...
Quatsch, Beauty und Wellness war angesagt und so verschwanden die Gesichter bald unter Gurkenmasken und die Fingernägel unter kunstvollen Farbschichten. Auch für alle verspannten war mit grandioser Rückenmassage gesorgt.

Die Zeltwiese wird zum Beautysalon

Gurkenmasken lassen den Zeltalltag vergessen

Ich seh dich zwar nicht, ich streck dir aber trotzdem die Zunge raus!

Das eigentlich geplante Abendprogramm, ein Actionspiel auf unserem Gelände, muss wegen einem ziemlich unerfreulichen Regenschauer in ein anderes Programm in der Hütte umgemodelt werden. Und so mischten wir uns mal wieder in ein Königshaus ein, wir befinden uns nämlich im Zeitalter der Rennaisance (die man vielleicht sogar so schreibt) und versuchen dem König zu helfen, seine Prinzessin unter die Haube zu bringen. Mit verschiedensten Spielen, vom Pferderennen über Königsschloss bauen bis hin zum Schreiduell duellierten sich die Prinzenanwärter.
Prinzenanwärter Dani verteilt Zettel für das nächste Spiel

Wer baut die schönste Burg für das Prinzenpaar

Hier lässt sich doch ganz gut wohnen

Prinzenanwärter Jörg sucht Unterstützung

Um 21.30 Uhr treffen wir uns zum Abendlob und singen ein vorletzes mal die beiden Lieder, beten zusammen und hören Annika zu.
Gegen 22.20 Uhr ist dann der letzte Jungscharler im Bett und die Mitarbeiter begeben sich in die Mitarbeiterbesprechung.