Freitag, 6. August 2010

Freitag, 6. August - der 6. Tag

Weine nicht, wenn der Regen fällt, damm damm, damm damm...
Mit diesen lieblichen Tönen, aus 15 Mitarbeiterkehlen und einer Gitarre, wurden die Kinder heute morgen zeltweise geweckt.
Das Lied ist unser Tagesmotto, denn der Regen hat seid gestern abend höchstens mal seine Intensität geändert, irgendwo zwischen nieseln und Sturzregen war er aber immer.
Wir haben unser Programm deshalb ein bisschen umgeändert und unsere Zeitmaschine umprogrammiert. Heute sind wir also ein bisschen weiter geflogen und in der Zeit der Industrialisierung gelandet.

Wir dürfen vorstellen: Leonardo - heute mit Blaumann und Hut!

Heute war für Luis ein besonderer Tag, denn er wurde heute - Zeitreise hin oder her - 11 Jahre alt!
Herzlichen Glückwunsch und Gottes Segen!

Natürlich gab es auch einen Geburtstagskuchen, ein kleines Geschenk und Geburtstagspost!

Auch unsere Fundsachenkiste war heute wieder gut gefüllt - dem Regen sei dank!

Zur Bibelzeit gehörten diesmal auch wieder einige kleine Spiel in denen die Kinder ihr können in verschiedenen kleinen Disziplinen beweisen konnten. Der Clou dabei war, daß sie ein Spiel jederzeit neu beginnen konnten wenn sie mit dem Ergebniss nicht zufrieden waren.

Staffellauf auf dem Weg vor dem Zeltplatz

Kartenhaus bauen

Sudoku lösen

Wettwürfeln

Seilspringen

Das Wetter hat sich regelrecht eingeregnet und macht dem Zeltplatz ziemlich zu schaffen. Leider läuft das Wasser nicht immer dahin, wo wir es gerne hätten (nämlich nach unten in die Erde) sondern bahnt sich seinen Weg durch unsere Zeltrondels, so das sowohl Zelt 3 als auch Zelt 6 mit eini Pfützen am Boden zu kämpfen haben. In Zelt 5 macht uns eine undichte Stelle zu schaffen, die die Mädels aber durch zusammenrücken toll in den Griff bekommen haben.

Die nassgeregnete Lagerfeuerstelle

Den Weg zu Zelt 6 haben wir mit Lattenrosten, die wir extra
für solche Fälle dabei haben, wieder begehbar gemacht...

Auch in Zelt 6 waren die Freizeithandwerker aktiv und haben den Mädels einen Catwalk aus Pflastersteinen gelegt. So sind die größten Pfützen ausgefüllt und der Weg zu den Feldbetten wieder ohne Nasse Füße begehbar

Hier die Mitarbeiter-Regenwetter-Fußmode.
Zur rechten sehen sie das Modell "Shietwetter" aus dem Hause Götzfried und
zur linken das Modell "tiefergelegter Gummistiefel" aus dem Hause Fronius.

Wir lassen uns die Laune nicht verregnen! Martin und Alexander beim Mittagessen.

Zum Mittagessen gab es Flädlesuppe und danach Milchreis mit Pfirsichen. Frank und Tobi scheint es zu schmecken. Außerdem wärmte das Essen wunderbar durch!

Für das obige Bild haben wir auf der linken Seite wieder eine Umfrage erstellt
und hoffen auf rege Beteiligung.

Am Nachmittag gab es "freie Workshops". Das heißt, das jeder der wollte an einem Workshop teilnehmen konnte aber nicht musste. So nahmen viele an den vier Angeboten teil, es gab aber auch einige, die es vorzogen, zu schlafen, zu duschen, zu lesen, oder einfach bei den Workshops zuzuschauen.
Als Workshops waren im Angebot:

Spontantheater, bei dem immer zwei Akteure eine Szene spielen, die dann von jemandem aus dem Publikum mit rufen von "FREEZE" eingefroren werden kann. Der Rufer übernimmt dann die genaue Position eines der Akteure ein und spielt mit dem verbliebenen Akteur eine völlig neue Szene. Eine riesen Gaudi bei der jeder mitmachen kann.

Das Freeze-Publikum, das nicht nur Publikum sondern auch Akteur ist.

In der Grillhütte fand die Neuauflage von WNTM - Wellheims Next Top Model - statt.

Die Jury, die heute leider ohne Heidi Klum auskommen musste,
bei der kritischen Bewertung der Modelanwärterinnen

Im Kickerpavillon kämpften zeitgleich acht Nationen um den Sieg in der Kicker Weltmeisterschaft. In einem mitreißenden Finale gegen Deutschland holte sich Südafrika den Weltmeistertitel.

Dennis bei seinem Workshop an dem ein weiteres mal sein selbsterdachtes Spiel gezockt wurde.

So machten wir ein abwechslungsreiches Nachmittagsprogramm und nutzten dabei beinahe jeden trockenen Winkel auf unserem Gelände. Ganz egal also, wie das Wetter weitergeht, wir werden nicht wegschwimmen, sondern weiter unseren Spaß haben - auch wenn ein bisschen Sonne sicherlich auch nicht zu verachten wäre :-)

Am Abend war dann der Zeitpunkt der Industrialisierung gekommen. Der französische und der deutsche König einigten sich auf einen Wettstreit, welche der beiden Nationen die besseren Erfinder und Ingenieure hat. Um dies zu beweisen, traten sechs Mannschaften (drei französiche und drei deutsche) gegeneinander an um die beste Kugelbahn zu bauen.
Die Mannschaften bestanden aus Geldverdienern (jedes Projekt kostet natürlich Geld und Großsponsoren waren noch nicht erfunden) die an 8 Stationen Korken verdienen konnten. Mit diesen Korken konnte dann das Bauteam Material für die Kugelbahn kaufen. Da gab es Toilettenpapierrollen, Joghurtbecher, Schaschlikspieße, Klebeband, Schläuche, Kugeln, Pappe, Rohre und vieles mehr. Aus diesen Gegenständen wurden dann die tollsten und kreativsten Kugelbahnen gebaut. Die Mannschaften aus deutschland haben den Wettkampf übrigens gewonnen (eine kleine Wiedergutmachung fürs verlorene Kicker-WM Finale am Nachmittag)

Der deutsche König ist sich sicher, daß seine Kugelbahnbauer die besten sind

Der französische König wettet dagegen und so beginnt der Erfinderwettstreit

eines der französischen Modelle

Das Siegermodell aus Deutschland

Nach dem Abendlob, bei dem Ina erzählte, das Gott wie ein guter, verlässlicher Vater ist, ging es um 22.20Uhr ins Bett. Morgen dürfen alle eine Stunde länger schlafen um dann hoffentlich einen schönen, sonnigen Tag zu erleben! Gute Nacht!

3 Kommentare:

  1. Hallo meine Lieben,
    ich habe mir gerade etwas Zeit genommen und euren Blog studiert - die Programme machen nen total schönen und lebendigen Eindruck und ihr scheint ja auch trotz dem freudlosen Wetter guter Dinge zu sein. (Wer diese Jahr keine Gummistiefel miteingepackt hat... Bitter, bitter...)
    Ich für meinen Teil freue mich, dass ich wieder Zuhause bin, auch wenn die Masse an H2O nun nicht mehr im Meer oder Pool zu finden sind, sondern kontinuierlich vom Himmel kommt.
    Ich drück euch ganz feste, meine liebsten Mitarbeiter und auch Grüße an die Kids (ein paar dürften mich ja noch kennen).
    Gottes Segen weiterhin und viel Energie und Kraft für die letzten Tage.
    Eure Mary

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  2. Hallo Leute!

    Wie geht's euch? Ich bin gut zu Hause angekommen und hoffe für euch, dass es in den nächsten Tagen trocken ist und ihr noch sehr viel Spaß bei eurer Zeitreise haben werdet.

    An alle Betreuer ein großes Dankeschön - ihr seid ein gutes Team! Macht weiter so!

    Einen besonderen Gruß an Moritz und Ferdinand!

    Jeden Tag verfolge ich im Internet eure Aktionen und wünsche euch auch weiterhin aufregende Bibelarbeiten, die mir immer viel Spaß gemacht haben!

    Gottes Segen und viele Grüße,

    euer Basti "Rudolph" Holte

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  3. Hallo,
    ich glaube nach dem intergalaktischen Flaggen-Alphabet ergiebt die Handtuchreihe von links nach rechts gelesen das Wort:
    REGEN

    ;-)
    Aber ab heute soll das Wetter ja besser werden.

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