Montag, 2. August 2010

Montag, 02. August - der 2. Tag

Heute Nacht hatten wir Besuch: Uschi war da!
Wer Uschi noch nicht kennt: Uschi ist das Tief, das Momentan quer durch Deutschland zieht und Regen und Gewitter mit sich bringt. So auch bei uns. Ab ca. 24.00 Uhr blitze und donnerte es und kurze Zeit später öffnete der Himmel seine Schleusen. Zum Glück sind unsere Zelte dicht (bis auf eine schief sitzende Zelthaube, die einem Mädchenzelt den Luxus von fließendem Wasser im Zelt verschafft hat, der allerdings mit einem aufgestellten Plastikbecher schnell behoben war). Trotz Regen und Gewitter (oder gerade deshalb) haben wir gut geschlafen, wenn auch etwas kurz, da die ersten Kinder bereits um 6.00 Uhr wach waren (aber wir sind uns sicher, daß sich das an den nächsten morgenden noch ändern wird).
Um 6.30 Uhr starteten die Mitarbeiter in den Tag und waren gespannt, wie der Himmel nach so einer Nacht (und einem wenig mutmachenden Wetterbericht) wohl aussieht. Was wir da sahen war mehr als wir gehofft hatten...

... Die Wolken hatten sich verzogen und machten Platz für die Sonne.

Um 9.30 begannen wir unsere erste Bibelzeit. Das Thema für unsere Bibelzeit sind in diesem Jahr die "Ich-Bin" Worte aus der Bibel. Und mit dem ersten zum Thema "Ich bin die Tür" legten wir auch direkt los.
Dabei spielte "Peter" die Hauptrolle des heutigen vormittags. Peter hatte nämlich die Scheibe der Turnhalle mit einem Ball zerschossen und sich daher ziemlichen Ärger mit dem Hausmeister und der Direktorin eingehandelt. Wie die Eltern wohl auf diese Nachricht reagieren könnten, spielten die Kinder in verschiedenen Theaterszenen vor.

Moritz und David auf dem Weg zum "Scheibe beichten"

Nach der Bibelzeit starteten wir damit, Wappen für unsere Zelte zu gestalten, denn alle Zelte immer nur von 1-6 durch zu nummerieren ist uns zu langweilig. Daher gibt es jetzt Pyramiden, Buchdruckereien, Hölen und ähnliches. Hier ein paar Bilder aus der Entstehungsphase. Sobald die Wappen vor den Zelten stehen berichten wir nochmal ausführlicher über die Zelte und ihre Bewohner...

Pünktlich zum Mittagessen gabe es die ersten Regentropfen des heutigen vormittags. Aber auch für solche Fälle sind wir gewappnet und stellten die Biertischgarnituren einfach flott in die Grillhütte, damit es uns die leckeren Spaghetti Bolognese mit Salat und das Eis zum Nachtisch nicht nassregnet. Der Plan hat funktioniert und das Essen mundete uns wie immer!
Direkt nach dem Mittagessen öffnete dann unser Freizeitkiosk seine Tore und bot für alle Schleckermäuler Süßigkeiten und Getränke zu fairen Preisen an.

Gegen 15.00 Uhr startete unsere Steinzeitolympiade, denn die Zeitmaschine hat uns heute in die Zeit von Neandertalern, Mammuts und Co. befördert.

Leon - unser Freizeitmaskotchen- gestern noch im
Adamskostüm, heute schon im chicken Steinzeitlook

Unser Forscherteam hatte herausgefunden, daß die ersten olympischen Spiele nicht erst ca. 2000 vor Christus sondern bereits in der Steinzeit stattgefunden hatten. Aus Mangel an Speeren, Diskus und Laufschuhen nutzten die Steinzeitmenschen alles, was sie hatten, und das waren halt hauptsächlich Steine. Also hieß es für uns heute mit neun Kleingruppen in sieben Disziplinen zu bestehen und die Steinzeitolympiade erfolgreich zu bestreiten.

Steintransport: Hier mussten Steine auf einer steinzeitlichen Steintrage
transportiert und zu einem Turm aufgeschichtet werden.

Steinheben: Welche Gruppe schafft es zusammen den Stein am längsten in der Luft zu halten?


Steinhaufen: Wie schnell schafft es die Gruppe einen Scherbenhaufen wieder zu einem Tontopf zusammen zu fügen? (Später wurden diese Tontopffunde fälschlicherweise häufig den Römern zugeordnet...)

Steintreffer: Wer trifft in einem Steinlabyrinth mit einem Ball die meisten Steine?

Steinhandel: Wer hat wohl wieviele (Lego)Steine in seiner Hand versteckt?

Drei Stück und alle meine!Steinscheibe: Diese Zielscheibe muss mit Steinen getroffen werden
- natürlich möglichst mittig um viele Punkte zu bekommen...

... beim Zielscheiben werfen

Und zu guter letzt die Königsdisziplin der Steinzeitolympiade,
der Stein Weitwurf mit einem Handgroßen Stein.

Auch der wieder einsetzende Nieselregen konnte uns nicht davon abhalten die Steinzeitolympiade zu Ende zu spielen, denn dafür hat der Steinzeitler seinen fortschrittlichen Plastikregenschutz mit Kapuze :-)

Beim Abendessen beförderte uns unser Zeitmaschine schon wieder weiter. Diemal sind wir mitten in Ägypten bei Pharonen und Pyramiden rausgekommen.

Unser Maskotchen hat sich schon ganz ägyptisch in den Mumienlook geworfen.

Um 19.30 begann unser Ägyptisches Abendprogramm. Wir haben uns in einer Pyramide verlaufen und müssen jetzt versuchen mit Wissen und Geschick irgendwie wieder aus diesem Labyrinth rauszukommen. Dabei halfen uns verschiedene Stationen, die mit Ägyptischen Pharaonen, Köchen, Dienern, Handwerkern, Großwesieren, Händlern, etc. besetzt waren und die für gutes Wissen über Ihr Land ein kleines Stück vom Weg aus der Pyramide freigaben.
Zum kleinen selbsttest haben wir auf der linken Seite eine Umfrage mit einer Frage aus dem Quiz erstellt. Wer sich daran versuchen mag ist herzlich eingeladen. Die Auflösung folt am Donnerstag!
Bei der ägyptischen Köchin

Eine Actionaufgabe beim Großwesier (nach 10 Runden um den Stab
kann einem ganz schön schwindelig werden...)

Hm, was könnte die Lösung sein?

Die Händlerinnen Thea und Annika an Ihrer Station

Der Pharao bei der Audienz

Köchin Julia mit der nächsten Gruppe

Beim Abendlob blickten wir nochmal auf den Tag zurück und sangen und beteten zusammen. Danach gab es noch eine spannende Geschichte in den Zelten, bevor um 22.15 langsam Ruhe einkehrte.
Das Kreuz beim Abendlob

1 Kommentar:

  1. Hallo meine lieben ^-^ ich freu mich das ihr gut angekommen seit und mit eurer Zeit-reise beginnen konntet. Finds klasse das ihr so viele Bilder hoch ladet und besonders cool ist euch der Leon gelungen ^^

    Viel Spaß und liebe grüße euer Matthias.

    PS: Wen alles klappt werd ich am 1 Oktoberwochenende mal wieder in Amberg vorbei schauen.

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