Mittwoch, 04. August - der 4. Tag

Nebelschwaden wabbern heute morgen über unseren Zeltplatz und kitzeln bereits beim aufwachen an der Nase. Doch ein Blick in den Himmel lässt uns auf einen schönen, sonnigen Tag hoffen.
Doch bevor es so richtig warm werden kann, steht um 8.00 Uhr erstmal das Frühstück an. Für die meisten in der Grillhütte und für die ganz Harten an den beiden Tischen die unter dem Dach vor der Grillhütte stehen. Bei geschätzten Kühlschrank-Außentemperaturen wird der Honig in der Kopfstehflasche auch gerne mal steinhart, aber auch das Problem lässt sich mit genug Druck bewältigen. Durch gutes Frühstück und heißen Kakao gestärkt freuen wir uns auf den neuen Tag!

gemütliches beisammensein in der Grillhütte

erfrischendes Frühstück im Außenbereich

Unsere Zeitmaschine hat uns heute wieder ein Stück weiter katapultiert und in die Antike zu Griechen und Römern gebracht.

Leo mit Tunika

Nachdem seit gestern die Wappen ihren Platz vor den Zelten gefunden haben, dachten sich die Mädels aus Zelt 4, das jedes bewohnte Zelt ein Wappen bekommen soll und haben kurzerhand für das Mitarbeiterzelt, in dem das ganze Gepäck der Mitarbeiter lagert und Dieter und Jens ihre Schlafstätte haben, ein Wappen erstellt. Der Hofnarr und der Leibkoch Ihrer Majestät bedanken sich herzlich für den Zeltnamen:

MÄRCHENSCHLOSS :-)

In der Bibelzeit drehte sich heute alles um Licht und Liebe, frei nach dem Bibelzitat: "Ich bin das Licht der Welt". An verschiedenen Spielstationen konnten die Kinder zeigen, wie gut sie Mitarbeiter zum lachen bringen konnten, oder wie ernst sie bleiben konnten...

Oooh, armer schwarzer Kater...

Wer schneidet die schönste Grimasse?

Johannes verliert die Kategorie "nicht lachen" (es scheint ihm aber nichts aus zu machen)

Wer malt den schönsten Smiley?

Ein von den Kindern gemalter Resi-Smiley
(wer erkennt Fälschung und Original?)

Die Ina werden wir schon zum lachen bringen!

Geschafft!

Dani organisiert (mehr oder weniger) spontane Jubelarien

Nach den Stationen ging es für ein paar Minuten in die Zeltgruppen,...

...wo über den Bibeltext und ein paar Fragen gesprochen wurde.

In der abschließenden Andacht lud Judith uns ein,

Licht für unsere Umgebung und unsere Mitmenschen zu sein.

Zwischen unseren Programmpunkten ist natürlich auch immer wieder genug frei Zeit zum spielen, einfach mal die Seele baumeln lassen oder kreativ zu werden.

Die fünf Herren nutzten die Zeit um eine tolle Dominobahn zu bauen.

Nach dem Mittagessen (Tortelini mit Sahnesoße und Gurkensalat, gefolgt von einem Mandarinenquark) starteten wir so richtig mit den Römern durch.
Rom ist abgebrannt und wir müssen helfen, es wieder aufzubauen. In vier Gruppen versuchten die Kinder Baustoffe (Lehm, Stroh und Holz) in ihr eigenes Baulager zu bringen. Dabei mussten sie sich allerdings vor den anderen Gruppen und vor Wegelagerern in acht nehmen, die es auch auf das Baumaterial abgesehen hatten. Nach eineinhalb Stunden und viel Lauferei im schattigen Wald waren über 100 neue Häuser in Rom gebaut und die Siegergruppe gekürt. So konnten wir auf unserer Zeitreise sogar noch helfen... :-)

Katharina erklärt unser Hilfsprojekt "Neue Häuser fürs alte Rom"

Die Stationsmitarbeiter "bewaffnen" sich mit ihren Spielutensilien

Die Wegelagerer: behütet und gefährlich!

Zur besseren Unterscheidung wurden die Gruppen mit Fingerfarbe markiert

Team rot bei der letzten Zuckerzufuhr zur Stärkung

Von mir aus kanns losgehen!

Adrian ist auch bereit!

Jetzt wissen wir auch woher der Begriff "Naseweiß" kommt ;-)

Auch Patrick und Nadine sind bereit!

Auf einem der sieben Hügel von Rom begann die wilde Jagd nach Lehm, Stroh und Holz

Ein Wegelagerer fordert seinen Gewinn ein!

Auf der Flucht

Die Bauhelfer haben eine faire Chance, Ihre Rohstoffe zu behalten. Sie müssen nur beim Schnick-Schnack-Schnuck gegen die Wegelagerer gewinnen.

Na, wer hat da wohl gerade gewonnen???

Die ersten fünf Häuser sind gebaut. So kanne es weitergehen!

Sahin aus dem späteren Gewinnerteam, Team blau!

Wer sich in den letzten Tagen immer mal wieder gefragt hat, wie denn die Zeitmaschine aussieht, mit der wir durch die Zeit reisen, dem kann jetzt geholfen werden. Hier ist sie:

Das Modell Silverstar mit Lichteffekten, Schließmechanismus, praktischen Knöpfen - deren Bedeutung uns bisher noch nicht bekannt ist, einer Zeitanzeige (heute die "Antike") und einer praktischen Drehkurbel, mit der sogar der Küchendienst ermittelt werden kann.

Der Küchendienst von heute ermittelt den Küchendienst von morgen. Nach jedem Kurbeln fliegt aus der oberen Öffnung der Zeitmachine ein Döschen mit einem Namen.

Das verborgene Innenleben der Zeitmaschine, aber PSSSST!

Und so sieht es aus, wenn der Küchendienst in Aktion ist. Jedes Kind darf an einem Tag mit anpacken, um die Schüsseln, Töpfe, Kellen, etc. wieder porentief rein zu machen. Unterstützt werden sie dabei von zwei sympathischen Mitarbeitern.

Das Abendprogramm brachte ganz verschiedene Spiele mit sich, die eins gemeinsam hatten, alleine waren sie nicht schaffbar, also mussten die Kinder in Kleingruppen gemeinsam überlegen und dann ausprobieren, wie Sie z.B. einen See mit Getränkekisten überqueren können, auf einer Bank mit zehn Personen die Plätze tauschen, ohne das jemand runterfällt, und ähnliches.
Tolle Übungen, die uns gezeigt haben: Alleine ist vieles nicht zu schaffen, aber wenn wir gemeinsam nachdenken und dann zusammen handeln können wir fast alles schaffen!

Zwei Gruppen bei der Vorbesprechung für die nächste Übung

Auf Kisten über den Säuresee, aber alle Kisten mussten immer von jemandem
berührt werden, denn sonst versinken sie für immer im See...

Wo führt das Seil die Gruppe hin?

Beim Abendlob stellte Adrian kurz einige griechische Götter aus der Antike vor und stellte fest, daß die Griechen über 100 verschiedene Götter für alle möglichen unterschiedlichen Sachen haben. Wir haben nur einen Ansprechpartner: Gott ist für alle unsere Probleme und Freuden der richtige Ansprechpartner!
Gegen 22.20 schlummerten die Kinder in Ihren Feldbetten ein und die Mitarbeiter begaben sich zur Tagesbesprechung.